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meanwhile elsewhere
Mein Angebot an die Partizipanten, den Greenscreen mit ihren eigenen Videoaufnahmen zu füllen, wurde nur sehr vereinzelt angenommen, und der Dauerregen hat die Situation nicht leichter gemacht. Daher entschied ich mich in den letzten verbliebenen Tagen die Unterkunft selbst als Hintergrundmaterial zu nutzen. Damit entstand die Möglichkeit, den Raum der Unterkunft wortwörtlich neu zu besetzen, und […]
Floating Kids
Nach einer Regenreichen Woche gab es endlich den versprochenen Photo Shoot mit den Kindern. Irgendwann wollten alle blauen Himmel. Und springen. Jeder bekam einen Abzug mit nach Hause. Hier die ersten beiden Fotos für die ich mir eine Einverständniserklärung der Eltern ergattern konnte:
…Warten……………………………………………………
Fast alle Bewohner der ‘Wartenberger 120’ warten auf etwas. Auf einen Bescheid von der Ausländerbehörde. Auf eine Antwort zu einer Bewerbung. Auf die Erlaubnis arbeiten zu dürfen. Darauf, daß man endlich dort ankommen kann, wo man doch eigentlich schon lange ist. Wenn es um eine Wohnung ausserhalb der Unterkunft geht wird Ungewissheit schnell zu Resignation. […]
Kunst für/von/mit/wem/oder/was
Es wurde schon so viel über Geflüchtete berichtet. Was kann ich den Menschen hier bieten? Darüber habe ich in letzter Zeit viel nachgedacht. Doch ausgesprochen wurden diese Worte am letzten Montag von einem älteren arabischen Mann, als Frage an mich formuliert. Für wen bin ich hier, was ist mein Material, wer ist mein Publikum? Kunst […]
Gast sein
Schon bei der Eröffnung war ich überrascht von dem warmen Empfang und Interesse für das Projekt. Die Unterkunft scheint eine starke Gemeinschaft zu hegen – jemand repariert wöchentlich die Fahrräder der Bewohner, es gibt regelmäßige Treffen, bei denen geladene Gäste etwas präsentieren, Neuigkeiten ausgetauscht werden, oder einfach Kicker oder Skat gespielt wird. Bei einem dieser […]