Grundsetzlich, geht es immer Schritt um Schritt. Ich hatte keine Ahnung, wie ich diesen Brief, der vom Sohn an die Eltern in Mashhad geht, übergeben soll. Es war mir klar die Eltern sprechen kein Englisch. Elahe ist meine Lokalizerin. Sie hat eine Postkarte erhalten. Schon bei meiner Ankunft treffe ich Daniel ein Freund. Ich frage […]
Der fünfte Brief
Nach der Ankunft in Mahshad wandere ich zu dem Cafe, in dem Elahe arbeitet. Sie ist die Empfängerin des fünften Briefes. Ich habe diesen Zustellungsauftrag aus der Poststelle „Im Werd“ in Wien erhalten. Zum Verständniss: Im Werd ist ein Lokal in Wien, das einmal im Monat, das Kunstwerk des Monats ausstellt. Kuratiert wird es von […]
Reise nach Maschhad
Heute Abend, weiterreise nach Maschhad, um die letzten beiden Briefe zu übergeben. Ich verlasse Tehran mit einem weinendem Auge, weil ich hier so viel grossartige Gastfreudnschaft empfangen durfte. Ich lebte die letzten zwei Wochen in den Bergen bei Freunden. Es gab viele Feste mit persischem Tanz und gutem Essen. Mein persönliches Highlight war die Tanznacht […]
Postler treffen
Ich schreibe weiter Postkarten und so ist einer der wichtigsten Orte in Tehran, die Post. Täglich lerne ich von meinem Kollegen, wie eine Postkarte im Iran sein muss. 1. Lektion: Es muss immer ein Foto auf der einen Seite sein. Selbstgebastelte Karten werden nicht angenommen. 2. Lektion: Es gibt keine Briefmarken. Postkarten werden am Schalter […]
Der vierte Brief – Tehran
Schon am zweiten Tag in Tehran hatte ich den ersten Zustellversuch. Es war Freitag und eigentlich wollte ich zur Post. Aber da im Iran der Freitag wirklich ein freier Tag ist, unternahm ich eine Wanderung ganz in den Norden der Stadt, wo die Berge beginnen. Der vierte Brief sollte zugestellt werden. Die Wanderung ging von […]
Salam aus Tehran – Brief No. 2
Der Brief No. 2 war in der Endzustellung. Anschriften werden im Iran umschrieben. Der Brief soll in die Afarini Strasse 188, sie geht von der Misagh Strasse ab. Die Afarini ist kurz und hat nur ca. 30 Häuser. Ich weiss nicht weiter. Ich denke vielleicht war es auch gemeint, dass das Haus in der Misagh […]
Wien – Teheran
Seit dem 15.6. bin ich im Besitz einer Reiseerlaubnis von der Iranischen Botschaft in Berlin. Wegen dem Klang Wien-Teheran reise ich von W. aus. Der Weg von Berlin nach Wien absolvierte ich mit 9 E Ticket und so nur mit den Nahverkehrszügen. Es ist eine andere Geschwindigkeit. Ich geniesse die 17 Stunden reisen aus vollen […]
Post Poststelle – Besuch Camp L.
Zwei Wochen sind vergangen seit dem Auszug. Die Arbeit geht weiter. Nach einer kurzen Erholungsphase und Vorbereitung zur Zustellung der Briefe meiner Mitbewohner, besuche ich das Camp Leonhard, um meine Post an der Postausgabe auszuholen. Es sind ca. 20 Nachläufer für die Sammlung der Poststelle eingegangen. Besonders freue mich über eine Reisebeschreibung über Afghanistan aus […]
Noch zu sagen …
Ich ziehe aus und bin wehmütig. Ich habe eine sehr gute Zeit hier verbracht mit allen Wellen, die so ein Projekt mit sich bringt. Natürlich kann man Fragen, was Kunst in einem Heim für Geflüchtete soll. Ich kann es auch beantworten. Hier zu arbeiten fördert die Durchlässigkeit zwischen gesellschaftlichen Schichten. Gerade in einer Zeit, wo […]
10 kg Joghurt
Heute ist der Tag 30. Ich räume zusammen. Was bleibt: Die Erkenntnis, dass ich 10 kg Joghurt in 30 Tagen esse.
Missionen Iran
Gestern das Abschlußfest. Leider konnte ich selber keine Fotos machen und somit bleibt dieser Abend in der Erinnerung Derjenige die vor Ort waren. Hier die Briefe, die ich im Iran bzw. der Türkei persönlich übergeben darf.
Guten Morgen Tag 30
Es ist morgen und wache bereits um 6:24 auf. Das Schild „Poststelle“ ist gestern vom Wagen an die interne Postausgabe gewandert. Die Residenzpflicht ist ein temporäres Kunst am Bau Projekt und es ist toll, dass das Schild nun wirklich ein Teil vom Bau wird.
Taz berichtet über Poststelle
https://taz.de/Kunst-und-Flucht-in-Berlin/!5855249/
Maschhad
Nach dem Fest bekomme ich noch einen Brief, der an die Eltern in Maschhad übergeben werden soll. Das Fest selber war toll. Ich habe über meine Zeit hier berichtet. Über mein Lebensgefühl an Bord eines Schiffes zu sein. Die Anspannung ist verflogen und ich merke jetzt schon, wie sehr ich mein Umfeld der letzten Wochen […]
Sammlung Poststelle
Heute ist es so weit alle Scheiben meines Wagens sind mit der Sammlung belegt. Ich brauche ab heute keine Gardinen mehr. Es gibt noch zwei Tage mit möglichen Posteingang. Es ist noch offen wie diese in den Wagen integriert werden.
Vier Reisemissionen
Heute kam per Post eine weitere Mission zur Zustellung rein. Etwas A-typisch, aber ich nehme sie an. Es sind Zustellungen nach Wien. Am Nahmittag kam noch ein Brief für Teheran rein.
Post von Nina
Schon gestern ist Post von Nina eingegangen. Toll, wohl eins der Highlights in der Sammlung der Poststelle.
Postler Tradition
In 2019 habe ich ein Praktikum in der Postfiliale Bad Gasteine beim Postmeister Jo. Wallner absolviert. In der Zeit habe ich etwas sehr interessantes lernen dürfen. Zwar war es früher in Österreich üblich, dass der Postmeister seinen Lehrlingen zum Abschluss ein Posthorn Tattoo sticht. Ohne dieses war es nicht erlaubt Briefe zuzustellen. Es hatte den […]
Marzahn Reisender
Heute Besuch eines Marzahn Reisenden. Wir, alte Studien Kollegen schreiben Postkarten an Kollegen.
A-Schein Logbuch
Ich habe mich ende 2018 für die Residenzpflicht beworben. Seit der Erteilung der Arbeitserlaubnis führe ich ein Logbuch, in dem der Prozess meiner Annäherung dokumentiert wird. Seit knapp vier Jahren arbeite ich an dem Projekt. Der Prozess beinhaltet Recherchen, Fitnessprogramme, Fehlreisen und viele Ideen und Ansätze, schließlich auch die Cov Pause. Final: Geht jetzt eine […]
Waschtag No. III
Der letzte seiner Art. Am nächsten Freitag um 17:00 gehe ich wieder an Land. Die Reise mit dem Postschiff auf dem Mar de Marzahn in Richtung Nirgendwoland endet.
Der EINE Flieger
Die Geschichte mit dem Brief an Jamals Bruder ist schon länger. Er war begeistert, als ich ihm vorschlug einen Brief an seinen Bruder im Iran persönlich zu übergeben. Nach Rücksprache mit seinem Bruder kam heraus, dass es für ihn, als Afghanischer Emigrant im Iran, ein Unsicherheitsfaktor darstellen würde. So ging dies nicht. Ich hätte es […]
Briefmarkenstipendium
Da ich ja die Kommunikation auf Postkarten beschränkt habe und bei msk7 ein finanzieller Mehraufwand entsteht, geht heute das Briefmarkenstipendium raus. Dotiert mit 6,50 E’s. Die Topmarke mit 1,55 E’s ist von Beuys.
https://www.radioconnection-berlin.de
Startseite 2022
Posthorn – Schnecke
Für Montag 12:30 habe ich einen Termin bei Romie. Es geht um ein Tattoo in Form eines Posthorns, was aber auch als Schnecke zu lesen ist. Die Schnecke fasziniert mich seit einiger Zeit, weil sie zum einen ihr Haus immer dabei hat und zum anderen vermeidlich langsam ist. Seit der Post-Cov-Zeit habe ich mir antrainiert […]
Der EINE Brief
Gestern ist eine Postkarte in dem Vorpostkasten eingegangen, die ich erst nicht richtig einordnen konnte. Heute mit klaren Kopf habe ich realisiert, dass es der EINE Brief ist. Es gibt Name, Stadt und Land in den Zustelldaten. Leider kenne ich bisher nicht den Absender. Es geht nach OSMANIYE / Türkei. Weiter habe ich keine Strasse, […]
Neue Briefmarken
Ich bin immer so oder so weit übern Budget, weil es mir um die Inhalte geht und nicht darum mich persönlich zu bereichern. Mit Zeit, Intensität und Energie sowieso. Für die Residency habe ich ein Materialbudget von bis zu 1000 E’s. Für Briefmarken habe ich insgesamt 999,95 E’s ausgegeben.
GELBES TRIKOT
Ich habe den Nachmittag Ausgang im Prenzlauer Berg. Zur Übergäbe des Gelben Trikots reise ich in die Schönhauser Alle Arcaden. Der Vorbesitzer Wolfgang Krause trug es während seiner Reise in den Arcaden. Ich sehe es als einen Wander- Arbeits-Pokal. Ein Treffen mit der halben msk7 Gruppe zum Gedankenaustausch zur Erreichung eins Perspektivwechsels.
Marzahn Reisende
Marzahn Reisende kommen auf ein Kaffeekränzchen vorbei und schreiben Postkarten in die Welt. Das Postschiff rauscht weiter durch das Mar de Marzahn.
Living Sculpture
Ein Auszug aus dem Wagen: Arbeitssituation. Die Welt mit Notizen. Der ganzen Wagen wandelt sich über die vier Wochen zu einer Installation, in der ich lebe, schlafe und arbeite. Es ist ein Prozess.
Der EINE Brief …
… der am 20. July 1969 von Cape Canaveral nach New York geschickt wurde. Anlass: Der erste Mensch auf dem Mond. Aus der Sammlung eines Mitbewohners.
Beitrag bei Radio Connetion
Am Donnerstag 26. Mai von 15 – 16 Uhr gibt es einen Beitrag über die Poststelle im Camp Leonhard bei Radio connection auf FM 88,4 oder hier https://www.radioconnection-berlin.de
Flohmarkt Fund
Ein Mitbewohner kommt zu mir und zeigt mir seinen Flohmarkt Fund. Es sind drei Alben mit einer Briefmarkensammlung. Tolle Briefmarken bevorzugt aus den 1960iger Jahren, einige auch mit A.H., es ist ein Schatz. Es sind auch Briefumschläge aus der Pionierzeit der Raumfahrt dabei. In dem Moment bin ich nicht schnell genug. Ich strebe es an […]
Postkartensammlung
Die Sammlung der Poststelle ist bisher nicht kuratiert. Aber es sind zwei Karten eingetroffen mit Sprüchen, die für meine Weltsicht zu negativ sind. Ich modifizier diese Karten mit Positiver Message und sende sie zurück zum Absender.
Die Welt mal anders …
Die Weltkarte in der Poststelle dient mir zur Orientierung. Ich habe sie umgedreht, zur gewohnten Lage, aufgegangen. Wobei man ja nicht sagen kann „umgedreht“, da die Welt eine Kugel ist. Das Europa oben gezeigt wird, geht zurück auf die Entwicklung der Karte an sich. Die Weissen haben sich als Übermenschen verstanden und haben so Europa […]
Siesta
Das Leben auf dem Oberdeck, vormals Piazza genannt, beginnt immer erst am Abend. Es ist die beste Zeit, um Kontakt zu meinen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern aufzunehmen. So brauche ich eine Siesta im Split Bett. Ein Teil Bett und ein Teil Arbeitstisch. Die Beine passen perfekt unter den Schreibtisch.
Das Wissen wächst aus Raumfahrt-Nahrung
Meine Ernährung ist im Raumfahrt Style. Täglich eine Cup Noldes. Morgens Joghurt und Müsli, Mittags Brot und Käse und Abends Cup Noodles. In der Sammlung wächst das Wissen aus der Sammlung der Cup Noodles Bechern.
Waschtag No. II
Weiter ist Freitags mein Waschtag. Heute brauche ich drei Maschinen. Eine für Gelb, eine für Grau und eine für Weiss.
Persisch…
Auf einem Flaniergang über die Piazza treffe ich 2 Herren. Wir plaudern, sie sprechen Deutsch und es kommt zu meinen ersten Persisch Lektionen. Später treffe ich A.M. jr. und er hilft mir den Satz: „Man bedunbole jak noma mirgardam ase tarafe schomo tobo chodam wah beschachse tachwilbedam dar Iran.“ zu formulieren. Frei übersetzt so viel […]
Bewohnerausweis
Meine Nachbarn haben einen Bewohnerausweis. Ich habe leider nur einen Besucherausweis bekommen. Heute modifiziere ich ihn, damit ich mich noch heimischer hier fühle.
Postausgangsprozess
Täglich um 16:00 Leerung am Poststellenkasten. Heute keinen EINEN Brief im Kasten. Mittlerweile vermute ich, dass meine Mitbewohnerinnen und Mitbewohner extra keine Brief für Freunde und Familie schreiben, weil sie mich hier behalten wollen. Bis spätestes 16:30 müssen die Briefe und Postkarten am Hauptbriefkasten sein, damit sie deutschlandweit am nächsten Tag ankommen.
Pokerspiel IRAN / LIBANON
Der EINE Brief entscheidet darüber, ob ich in den Iran oder Libanon reise. Ich könnte zwar einfach als Tourist reisen, aber dies mache ich nicht. Ich reise ausschließlich mit einer Aufgabe.
Bestechungsversuch mißglückt
Ich bekomme von meinen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern Postkarten in ihren Muttersprachen. Weiter, brauche ich für den EINEN Brief, Hinweisschilder in Arabisch und Farsi. Ich bitte um Hilfe, zur Übersetzung, bei dem Sozialarbeiter Team. Ich versuche es mit Korruption in Form von einem Null Euro Schein. Der Korruptionsversuch scheitert. Die Null Euro Banknote wird lediglich, als […]
Der EINE Brief
Heute habe ich lernen dürfen. Ein poetisch gemeinter Brief zwischen Freunden, kann leicht politisch Mißbraucht werden.
Marzahner Postkarten Edition
Meine Marzahner Wanderungen führten mich die letzten Tage immer wieder ins lokale Umfeld vom Camp Leonhard. Ich machte Fotos von interessanten Ecken und Kanten. Heute bastelte ich, die erste Kollektion bestehend aus 6 Karten.
Erstgespräch
Heute wurde ich zum Erstgespräch morgen um 10:30 eingeladen, wie jeder andere Mitbewohnerin und Mitbewohner auch. Hierfür habe ich heute meine Dokumente sortiert. Ich bringe mit: erweitertes polizeiliches Führungszeugnis, Personalausweis, Impfpass, Sozialversicherungsausweis, Krankenkassenkarte, Künstlerausweis und meinen Stammbaum mit Nachweis von Künstlervorfahren. Plus eine Null Euro Banknote für etwaige Gebühren.
Nirgendwoland entdeckt
An den Wochenenden ist die Piazza des Camp Leonhards ziemlich ausgestorben. Alle Unterwegs. Ich mache mich auf eine Wanderung zum Großen Ahrensfelder Berg und dahinter entdecke ich das Nirgendwoland. Eine unglaubliche Aussicht bis zum Teufelsberg.
Marzahn Reisender
Die Anreise aus der Stadt ist weit, so kommen selten Gäste vorbei. Noch erschwerend ist die Tatsache, dass alle die, dass Gelände von Camp Leonhard betreten wollen, tagesaktuell getestet sein müssen. Um so freudiger für mich, dass es jemand schafft und auch noch Postkarten in die Welt schreibt.
Logbuch Postschiff
Das Leben hier im Camp Leonhard fühlt sich ein wenig an, wie eine lange Reise auf einem Postschiff. Ich führe Logbuch über Ereignisse, Gedanken und Begegnungen.
Waschtag
Freitags ist Waschtag. Die gelbe Oberbekleidung ist genau nach einer Woche aus. Ohne gelb ist die Poststelle geschlossen.
radio connection
Um 14:00 kommen Susanne Bayer und ihr College zu Besuch in die Poststelle. Wir machen ein Interview und die Sendung soll am 26.5. statt finden.
Zustellregion: Der eine Brief
Seit heute ist die Zustellregion für den einen Brief definiert. IRAN. Es wäre noch wünschenswert einen Umweg über den Libanon zu machen, um einen Kreis zu schliessen.
Postkarten von meinen Mitbewohnern
Ich verweile auf der internen Piazza und biete meinen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern an Postkarten zu schreiben. Einige sagen sie haben keine Freunde, keine Familie und wissen nicht, wem sie schreiben sollen. Ich zeige ihnen die Sammlung der Poststelle und biete ihnen an mir zu schreiben. Ich antworte auch.
Der EINE Brief
Ich bin Reisender. Mein Ziel ist es während meiner Residency mindestens einen Auftrag für eine persönliche Briefzustellung zu bekommen. Gestern auf meiner Nachmittagswanderung kam mir die Vision: Er wird mich in den Iran führen. … und dies ist nicht der eine Brief, sondern ein Irrläufer an msk7 aus der Vorbereitungszeit.
Sammlung Poststelle
Die Sammlung wächst von Tag zu Tag. Wer noch eine Postkarte für die Sammlung senden möchte. Herzlich Willkommen. Patrick Timm @ Wohnheim für Geflüchtete Rudolf Leonhard Strasse 13, 12679 Berlin
Marzahner Wanderungen
Morgens und meistens Nachmittags nach der 16:00 Leerung Wandere ich ganz langsam durch Marzahn. So langsam, dass ich fast rückwärts gehe. Wenn ich noch langsamer gehen würde, müsste ich kognitiv rückwärts gehen, um vorwärts zu kommen. So entdecke ich Motive für die Sofortbildkamera.
Posteingang – Postausgang
Postausgang Noch vom Sonntag gehen 67 g an Postmaterial raus. Dann eine Karte in die Türkei von einem Mitbewohner und weitere 7 Karten mit der Aufforderung Postkarten zu senden für die Sammlung der Poststelle. Posteingang 9 weitere Postkarten sind vorwiegend aus Österreich eingegangen.
18:00 Leerung
Sechs Postkarten sind in der Leerung. Alle interne Zustellung. Eine Karte kann nicht zugestellt werden wegen unleserlicher Anschrift. Gehe zusammen mit der Sicherheit durchs Camp Leonhard. Vielen Dank an die Sicherheit. Viele erfreute Gesichter, viel lächeln, einfach toll.
Muttertagspost zugestellt
Muttertagspost konnte heute intern erfolgreich zugestellt werden.
Umfeld – Wanderung
Ich würde gerne den ganzen Tag vor Ort sein, aber ich brauche physische Bewegung und nehme mir morgens, eine täglich Wanderung durch das nahe Umfeld, vor. Heute ist das erste Ziel die Gärten der Welt. 10 min. Wanderung. Ich gehe nicht rein. Irgendwie empfinde ich das Camp Leonhard auch als Garten der Welt. Am Kiosk […]
1. Spezial Zustellung ist eingegangen
Vor der offiziellen Begrüssung waren eine Menge Kinder am Tisch und malten. Heute fand ich diese Karte im Kasten. Leider ohne Anschrift und nur mit Absender. Montag geht die Arbeit los.
Vielen Dank
Ich sitze am Tisch etwas entfernt von der Poststelle, zum schreiben. Ein Herr kommt zu mir und bietet mit Tee, Brot und Käse an. Wir haben keine gemeinsame Sprache, aber wir können uns mit Händen und Füßen verständigen. Ich verstehe er kommt aus Afghanistan, war Taxifahrer, seit 7 Jahren im Camp, spricht nur Farsi und […]
Zum Einzug
Jede Bewohnerin Jeder Bewohner bekommt zum Einzug ein Küchenerstausstattungsset. So ich auch. Weiter ist auch schon eine Menge Post für mich eingegangen. Sie wird mir zur Begrüssung überreicht. Ich fühle mich sehr willkommen.
Starkarte msk7 – Patrick Timm
Mit Beteiligten von Projekten erstelle ich Starkarten, signiert so wie in der Popkultur üblich.
Grab Rudolf Leonhard
Am 5.5.22 besuche ich die Grabstätte von Rudolf Leonhard auf dem Friedhof Lichterfelde – Gedenkstätte der Sozialisten. Ich lege gelbe Tulpen am Grab ab. Er ist ja der Schutzpatron der Poststelle.