Labor M, 29.7.2023
Wie siehst du das?
Ein Audioguide zur Ausstellung RESIDENZPFLICHT I-X
Im Rahmen des Projektes „Wie siehst du das?“ setzen sich Schüler:innen der Wilhelm-Busch- und Peter-Pan-Grundschule aus Marzahn mit der Ausstellung RESIDENZPFLICHT I-X auseinander und entwickeln eigene Vermittlungsformate für Gleichaltrige.
Audio von labor-m.berlin
Berliner Woche, 23.6.2023
Kunst aus dem gelben Wohnatelier
Im Schloss Biesdorf werden am 25. Juni zwei Sommerausstellungen eröffnet.
Das Erdgeschoss ist reserviert für die Schau „Residenzpflicht I-X“, ein Projekt der Künstlergruppe msk7.
Artikel von Philipp Hartmann
Pressemitteilung Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, 29.5.2023
„Hidden Layers“ und „Residenzpflicht I-X“ – Zwei neue Ausstellungen im Schloss Biesdorf
Am Sonntag, dem 25. Juni 2023, um 18:00 Uhr, eröffnen mit einer gemeinsamen Vernissage die zwei neuen Ausstellungen “Hidden Layers” (kuratiert von Christoph Tannert) und “RESIDENZPFLICHT I-X” (ein Projekt von msk7) im Schloss Biesdorf.
Ausstellungszeitraum: 26. Juni bis 6. Oktober 2023
Tagesspiegel LEUTE Newsletter Steglitz-Zehlendorf, 20.10.2022
Residenzpflicht: Abschlussveranstaltung eines Kunstprojekts mit Benedikt Stoll
Die Idee hinter dem Projekt ist beeindruckend: Was passiert, wenn zehn Künstlerinnen und Künstler jeweils einen Monat lang in einem Wohncontainer auf dem Gelände von Berliner Unterkünften für Geflüchtete verbringen, dort leben und arbeiten? Wer beobachtet wen, was entwickelt sich zwischen den Kunstschaffenden und den hier Lebenden? Die Künstlerinnengruppe msk7 vergab seit 2019 Stipendien, mit jedem Stipendiaten, jeder Stipendiatin zog der mobile Wohn-Atelier-Raum zu einer anderen Unterkunft um.
Jetzt findet das Stipendienprogramm „Residenzpflicht“ seinen Abschluss. Am Freitag, 21. Oktober, 17 Uhr, präsentiert der Berliner Künstler und Architekt Benedikt Stoll – er ist der zehnte Stipendiat –, was er in seinem Künstler-Container-Monat in der Unterkunft für Geflüchtete in Nikolassee erschaffen, was ihn bewegt, was er gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Unterkunft entwickelt hat. Im wahrsten Sinne hat diese zehnte Residenz Raum geschaffen. Denn Benedikt Stoll initiierte zusammen mit Interessierten ein „Agora Komitee“ – im alten Griechenland war die Agora der zentrale Fest- und Versammlungsplatz einer Gemeinde. Das Projekt war erfolgreich, aus dem „Agora Komitee“ wurde der „Social Club“: „Ein brachliegender Gemeinschaftsraum wurde aufgetan und unter der Regie von Benedikt Stoll nach Wünschen der Bewohner umgestaltet“, heißt es auf der Website des Kunstprojekts.
Lernen Sie den Social Club kennen. Während der Abschlussveranstaltung wird der neue Ort der Bewohnerschaft eingeweiht. Die Adresse der Agora in Nikolassee klingt etwas technokratisch – Raum A.01.26. Sie finden die Modulare Unterkunft für Geflüchtete Am Beelitzhof unweit des S-Bahnhofs Nikolassee. Die Veranstaltung ist kostenfrei und öffentlich zugänglich.
Artikel von Boris Buchholz
Pressemitteilung 18.10.2022
RESIDENZPFLICHT – Abschluss des Stipendienprogramms für Künstler*innen in den Modularen Unterkünften für Geflüchtete in Berlin
21. Oktober 2022, 17 Uhr
MUF Am Beelitzhof, 14129 Berlin / Steglitz-Zehlendorf (Nikolassee)
Das Stipendienprogramm RESIDENZPFLICHT geht am Freitag, den 21. Oktober 2022 mit einer öffentlichen Veranstaltung zu Ende. Der 10. Stipendiat, der Künstler und Architekt Benedikt Stoll (*1988, lebt in Berlin), präsentiert in der Unterkunft für Geflüchtete in Berlin-Nikolassee die Ergebnisse seiner einmonatigen Künstler-Residenz. Während seines dortigen Aufenthalts hat er aus dem Kreis der Bewohner*innen ein „AGORA KOMITEE“ initiiert und die Umsetzung von Projekten, die von diesem vorgeschlagen wurden, begleitet.
www.benediktstoll.eu
Seit 2019 hat die Künstlerinnengruppe msk7 in ihrem Projekt RESIDENZPFLICHT zehn Stipendien an internationale Künstler*innen für einmonatige Arbeitsaufenthalte in Berliner Unterkünften für Geflüchtete vergeben. Ziel des Programms war es, die in sich geschlossenen Unterkünfte temporär für Ansätze und Entwicklungen zeitgenössischer Kunst zu öffnen. Die Stipendiat*innen waren in einem mobilen Wohnatelier untergebracht, das mit jeder Residenz den Standort wechselte und in jeder der zehn nahezu baugleichen Unterkünfte für Geflüchtete zentral platziert wurde. Pandemiebedingt wurde der zweite Teil des Projekts nach einer Unterbrechung in den Jahren 2020 und 2021 erst in diesem Jahr realisiert. Während das Thema Flucht in den vergangenen Jahren von der Pandemie weitgehend aus dem öffentlichen Bewusstsein gedrängt wurde, hat es in diesem Jahr durch den Krieg in der Ukraine erneut an Relevanz gewonnen.
Die Projekte der teilnehmenden Künstler*innen waren vor allem prozessorientiert und veränderten sich während der Aufenthalte mit den tatsächlich vor Ort vorgefundenen Bedingungen. Einige der Projekte wurden und werden auch nach der vierwöchigen Residenz weitergeführt und ausgearbeitet. Im Sommer 2023 werden alle zehn Projekte und ihre Weiterentwicklung in einer Ausstellung im Schloss Biesdorf, kommunale Galerie von Berlin / Marzahn-Hellersdorf, präsentiert.
Die Aufenthalte in dem exponierten, spartanischen Wohnatelier wurden von den Stipendiat*innen jeweils als sehr intensiv beschrieben und waren bestimmt von einer stetigen Auseinandersetzung mit Themen wie Fremdheit, Beobachtet-Werden und Beobachter*in-Sein. Im Projektverlauf wurde deutlich, dass die besondere Qualität der Stipendien darin bestand, unerwartete Berührungspunkte zwischen den Stipendiat*innen und den Bewohner*innen zu schaffen. Persönliche Begegnungen, gegenseitige Anteilnahme sowie Verständigung mit und über Kunst standen dabei im Spannungsfeld von Erwartungen, Wünschen, Unsicherheiten und Grenzen wie Sprachbarrieren und einem weitgehend reglementierten Alltag in den Unterkünften.
Die fünf RESIDENZPFLICHT-Stipendiat*innen von 2022 waren Patrick Timm (*1979, lebt in Iden), Jorn Ebner (*1966, lebt in Berlin), Claudio Beorchia (*1979, lebt in Treviso, Italien), Pascal Mayet (*1980, lebt in Kopenhagen) und Benedikt Stoll (*1988, lebt in Berlin). Ihre Projekte umfassten das Einrichten einer realen Poststelle (inklusive der persönlichen Zustellung eines Briefes ohne konkrete Adresse im Iran), die Erkundung der Unterkunft oder ihrer Umgebung mithilfe von zeichnerischen oder klanglichen Mitteln, Untersuchungen sozialer Strukturen und ungewohnter Perspektiven am Beispiel des Versteck-Spielens oder das Initiieren von Beteiligungsformaten für die Bewohnerschaft.
2019 waren die fünf RESIDENZPFLICHT-Stipendiat*innen Manaf Halbouni (*1984, lebt in Dresden), Andreea Chirica (*1978, lebt in Bukarest), Simone Bailey (*1982, lebt in San Francisco), Albrecht Fersch (*1970, lebt in Berlin) und Sebastian Acker (*1981, lebt in Berlin). Die Bandbreite ihrer künstlerischen Projekte reichte von temporären skulpturalen Installationen und Aufzeichnungen im Graphic Novel-Format über ein poetisches Musikstück und Recherchen zum Thema Nichts bis hin zu einem partizipatorischen Angebot für Film- und Fotoaufnahmen vor einem Green Screen.
Pressekontakt
Denhart v. Harling, segeband.pr, dh@segeband.de, +49 179 4963497
Pressemitteilung 2.9.2022
RESIDENZPFLICHT – Einladung zur Projektpräsentation von Pascal Mayet zum Ende der 9. Residenz
16. September 2022, 17 Uhr
MUF Wolfgang-Heinz-Straße 45 A-G, 13125 Berlin / Buch (Karow)
Pascal Mayet (*1980, lebt in Kopenhagen) bezeichnet alltägliche Räume und Situationen als kleine Einblicke in die Welt. Seine Beobachtungen, Begegnungen, Geschichten und Gedanken bringt er in Zeichnungen und Texten zum Ausdruck. In der Unterkunft in Berlin verbrachte er jeden Tag eine bestimmte Zeit am selben Ort zeichnend.
www.pascalmayet.com
Ausblick
10. Artist in Residence: Benedikt Stoll (23. September – 21. Oktober)
Öffentliche Begrüßung: 23. September, 17 Uhr
MUF Am Beelitzhof, 14129 Berlin / Steglitz-Zehlendorf (Nikolassee)
Der Künstler und Architekt Benedikt Stoll (*1988, lebt in Berlin) arbeitet im Spannungsfeld von temporärer Architektur, partizipativer Stadtentwicklung und ortsspezifischer Kunst im öffentlichen Raum. Im Monat seiner Residenz initiiert er aus dem Kreis der Bewohner*innen ein „AGORA KOMITEE“ und begleitet die Umsetzung von Projekten, die von diesem vorgeschlagen und realisiert werden.
www.benediktstoll.eu
Pressekontakt
Denhart v. Harling, segeband.pr, dh@segeband.de, +49 179 4963497
Pressemitteilung 12.8.2022
RESIDENZPFLICHT – Einladung zur Projektpräsentation von Claudio Beorchia zum Ende der 8. Residenz
8. Juli 2022, 17 Uhr
MUF Leonorenstraße 33 B, 12247 Berlin / Steglitz-Zehlendorf (Lankwitz)
In ortsspezifischen Annäherungen erforscht Claudio Beorchia (*1979, lebt in Treviso, Italien) die Komplexität und Einzigartigkeit der jeweiligen Umgebung und deren soziale und gesellschaftliche Strukturen. Für RESIDENZPFLICHT untersucht er, ob und wie der Begriff des Denkmals für die in einer Unterkunft lebenden Menschen identitätsstiftend wirken könnte.
www.claudiobeorchia.it
Ausblick
9. Artist in Residence: Pascal Mayet (19. August – 16. September 2022)
Öffentliche Begrüßung: 19. August, 17 Uhr
MUF Wolfgang-Heinz-Straße 45 A-G, 13125 Berlin / Buch (Karow)
Pascal Mayet (*1980, lebt in Kopenhagen) bezeichnet alltägliche Räume und Situationen als kleine Einblicke in die Welt. Seine Beobachtungen, Begegnungen, Geschichten und Gedanken bringt er in Zeichnungen und Texten zum Ausdruck. In der Unterkunft in Berlin beabsichtigt er jeden Tag eine bestimmte Zeit am selben Ort zu sitzen und zu zeichnen.
www.pascalmayet.com
Pressekontakt
Denhart v. Harling, segeband.pr, dh@segeband.de, +49 179 4963497
Deutschlandfunk Kultur, 13.7.2022
Klang einer Geflüchtetenunterkunft: Residenzpflicht
für Klangkünstler Jorn Ebner
aus der Sendung Tonart (06:05 Minuten)
Audio von Kai Adler
Tagesspiegel, 4.7.2022
Der Klang von Fremdheit
Kunst im Tiny House: Jorn Ebner lebt für vier Wochen neben einer Hellersdorfer Flüchtlingsunterkunft. Sein Umfeld will der Künstler akustisch erkunden.
(Printausgabe des Beitrages von Tagesspiegel Plus, 20.6.2022)
Artikel von Johanna Treblin
Pressemitteilung 24.6.2022
RESIDENZPFLICHT – Einladung zur Projektpräsentation von Jorn Ebner zum Ende der 7. Residenz
8. Juli 2022, 17 Uhr
MUF Albert-Kuntz-Straße 61-73, 12627 Berlin / Marzahn-Hellersdorf (Hellersdorf)
Jorn Ebners (*1966, lebt in Berlin) Untersuchungen des öffentlichen Raums finden ihre Form in Geräuschkompositionen, Zeichnungen und Installationen. Während seiner Residenz hat er ausgehend vom Wohnatelier das Gelände der Unterkunft, deren unmittelbare Umgebung und bestehende soziale Beziehungen klanglich erkundet.
www.jornebner.info
Ausblick8. Artist in Residence: Claudio Beorchia (15. Juli – 12. August)
Öffentliche Begrüßung: 15. Juli, 17 Uhr
MUF Leonorenstraße 33 B-H, 33 K-L, 12247 Berlin / Steglitz-Zehlendorf (Lankwitz)
In ortsspezifischen Annäherungen erforscht Claudio Beorchia (*1979, lebt in Treviso, Italien) die Komplexität und Einzigartigkeit der jeweiligen Umgebung und deren soziale und gesellschaftliche Strukturen. Für RESIDENZPFLICHT untersucht er, ob und wie ein Denkmal für die in einer Unterkunft lebenden Menschen identitätsstiftend wirken könnte.
www.claudiobeorchia.it
Pressekontakt
Denhart v. Harling, segeband.pr, dh@segeband.de, +49 179 4963497
Tagesspiegel LEUTE Newsletter Marzahn-Hellersdorf, 21.6.2022
Der Künstler Jorn Ebner hat einen Monat Residenzpflicht im Heim für Geflüchtete
„Hallo, wer bist du?“ Zwei Mädchen von vielleicht acht Jahren sind auf mich zugekommen. „Ich bin Besuch von Herrn Ebner“, sage ich und zeige zur Tür des Wohnanhängers, aus der Jorn Ebner gerade tritt. „Ah, den kennen wir“, sagt eine.
Newsletter von Johanna Treblin
Tagesspiegel Plus, 20.6.2022
„Residenzpflicht“ im Wohnanhänger: Künstler zieht in Tiny House neben Berliner Flüchtlingsheim
Jorn Ebner lebt für vier Wochen in einem Tiny House auf dem Gelände einer Hellersdorfer Unterkunft und will dort sein Umfeld klanglich erkunden. Ein Besuch.
Artikel von Johanna Treblin
taz, 3.6.2022
Kunst und Flucht in Berlin: Liebe Grüße aus Marzahn
Der Künstler Patrick Timm betreibt in einer Unterkunft für Geflüchtete eine temporäre „Poststelle“. Am Freitag endet seine Residenz dort.
Artikel von Susanne Messmer
Radio Connection, 26.5.2022 (Beitrag in Deutsch und Fasi)
Interview mit Patrick Timm
In dieser Sendung geht es um Kunst und Ausstellungen. RESIDENZPFLICHT, ein Kunst am Bau Projekt in Unterkünften für Geflüchtete, beherbergt gerade den Künstler Patrick Timm. Wir haben ihn in der Gemeinschaftsunterkunft Rudolf-Leonhardt-Str. besucht, wo er für vier Wochen eine Poststelle eingerichtet hat und uns von seinen Erfahrungen berichtet.
Radio Connection ist ein Projekt der Künstlerin Susanne Bayer, das zusammen mit Bewohner*innen der Modularen Unterkünfte für Geflüchtete in Berlin Marzahn, mit Nachbar*innen und Unterstützer*innen, jede Woche eine mehrsprachige Radiosendung produziert.
Audio www.radioconnection-berlin.de
Pressemitteilung 19.5.2022
RESIDENZPFLICHT – Einladung zur Projektpräsentation von Patrick Timm zum Ende der 6. Residenz
3. Juni 2022, 17 Uhr
MUF Rudolf-Leonhard-Straße 13 A-F, 12679 Berlin / Marzahn-Hellersdorf (Marzahn Mitte)
Ein offizieller tagesaktueller Nachweis eines negativen Corona-Schnelltests ist notwendig, um an der Veranstaltung teilzunehmen.
Patrick Timms (*1979, lebt in Iden) oft von absurden Verschiebungen ausgehende Arbeiten im öffentlichen Raum sind zumeist partizipatorisch angelegt und von umfassender Recherche begleitet. Während seiner Residenz wird das Wohnatelier zur Poststelle, in der er seine Dienste anbietet.
www.patteist.in
Ausblick
7. Artist in Residence: Jorn Ebner (10. Juni – 8. Juli 2022)
Öffentliche Begrüßung: 10. Juni 2022, 17 Uhr
MUF Albert-Kuntz-Straße 61-73, 12627 Berlin / Marzahn-Hellersdorf (Hellersdorf)
Jorn Ebners (*1966, lebt in Berlin) Untersuchungen des öffentlichen Raums finden ihre Form in Geräuschkompositionen, Zeichnungen und Installationen. Während seiner Residenz wird er ausgehend vom Wohnatelier das Gelände der Unterkunft, deren unmittelbare Umgebung und bestehende soziale Beziehungen klanglich erkunden.
www.jornebner.info
Pressekontakt
Denhart v. Harling, segeband.pr, dh@segeband.de, +49 179 4963497
Pressemitteilung 13.4.2022
RESIDENZPFLICHT – Das Stipendienprogramm für Künstler*innen in Modularen Unterkünften für Geflüchtete in Berlin geht in die zweite Runde
Seit 2019 vergibt die Künstlerinnengruppe msk7 in ihrem Projekt RESIDENZPFLICHT zehn Stipendien an internationale Künstler*innen für einmonatige Arbeitsaufenthalte in Berliner Unterkünften für Geflüchtete. Ziel des Programms ist es, die in sich geschlossenen Unterkünfte temporär für Ansätze und Entwicklungen zeitgenössischer Kunst zu öffnen. Die Stipendiat*innen sind in einem mobilen Wohnatelier untergebracht, das mit jeder Residenz den Standort wechselt und in jeder der zehn nahezu baugleichen Unterkünfte für Geflüchtete zentral platziert wird.
2019 waren die ersten fünf RESIDENZPFLICHT-Stipendiat*innen Manaf Halbouni (*1984, lebt in Dresden), Andreea Chirica (*1978, lebt in Bukarest), Simone Bailey (*1982, lebt in San Francisco), Albrecht Fersch (*1970, lebt in Berlin) und Sebastian Acker (*1981, lebt in Berlin). Die Bandbreite ihrer künstlerischen Projekte reichte von temporären skulpturalen Installationen und Aufzeichnungen im Graphic Novel-Format über ein poetisches Musikstück und Recherchen zum Thema Nichts bis hin zu einem partizipatorischen Angebot für Film- und Fotoaufnahmen vor einem Green Screen. Die vierwöchigen Aufenthalte wurden von den Stipendiat*innen jeweils als sehr intensiv beschrieben und waren bestimmt von einer stetigen Auseinandersetzung mit Themen wie Fremdheit, Beobachtet-Werden und Beobachter*in-Sein.
Nach der pandemiebedingten Unterbrechung in den letzten beiden Jahren kann der zweite Teil des Projekts in diesem Jahr realisiert werden.
6. Artist in Residence: Patrick Timm
6. Mai – 3. Juni 2022
MUF Rudolf-Leonhard-Straße 13 A-F, 12679 Berlin / Marzahn-Hellersdorf (Marzahn Mitte)
Patrick Timms (*1979, lebt in Iden) oft von absurden Verschiebungen ausgehende Arbeiten im öffentlichen Raum sind zumeist partizipatorisch angelegt und von umfassender Recherche begleitet. Während seiner Residenz wird das Wohnatelier zur Poststelle, in der er seine Dienste anbietet.
www.patteist.in
7. Artist in Residence: Jorn Ebner
10. Juni – 8. Juli 2022
MUF Albert-Kuntz-Straße 61-73, 12627 Berlin / Marzahn-Hellersdorf (Hellersdorf)
Jorn Ebners (*1966, lebt in Berlin) Untersuchungen des öffentlichen Raums finden ihre Form in Geräuschkompositionen, Zeichnungen und Installationen. Während seiner Residenz wird er ausgehend vom Wohnatelier das Gelände der Unterkunft, deren unmittelbare Umgebung und bestehende soziale Beziehungen klanglich erkunden.
www.jornebner.info
8. Artist in Residence: Claudio Beorchia
15. Juli – 12. August 2022
MUF Leonorenstraße 33 B-H, 33 K-L, 12247 Berlin / Steglitz-Zehlendorf (Lankwitz)
In ortsspezifischen Annäherungen erforscht Claudio Beorchia (*1979, lebt in Treviso, Italien) die Komplexität und Einzigartigkeit der jeweiligen Umgebung und deren soziale und gesellschaftliche Strukturen. Für RESIDENZPFLICHT untersucht er, ob und wie ein Denkmal für die in einer Unterkunft lebenden Menschen identitätsstiftend wirken könnte.
www.claudiobeorchia.it
9. Artist in Residence: Pascal Mayet
19. August – 16. September 2022
MUF Wolfgang-Heinz-Straße 45 A-G, 13125 Berlin / Buch (Karow)
Pascal Mayet (*1980, lebt in Kopenhagen) bezeichnet alltägliche Räume und Situationen als kleine Einblicke in die Welt. Seine Beobachtungen, Begegnungen, Geschichten und Gedanken bringt er in Zeichnungen und Texten zum Ausdruck. In der Unterkunft in Berlin beabsichtigt er jeden Tag eine bestimmte Zeit am selben Ort zu sitzen und zu zeichnen.
www.pascalmayet.com
10. Artist in Residence: Benedikt Stoll
23. September – 21. Oktober
MUF Am Beelitzhof, 14129 Berlin / Steglitz-Zehlendorf (Nikolassee)
Der Künstler und Architekt Benedikt Stoll (*1988, lebt in Berlin) arbeitet im Spannungsfeld von temporärer Architektur, partizipativer Stadtentwicklung und ortsspezifischer Kunst im öffentlichen Raum. Im Monat seiner Residenz initiiert er aus dem Kreis der Bewohner*innen ein „AGORA KOMITEE“ und begleitet die Umsetzung von Projekten, die von diesem vorgeschlagen und realisiert werden.
www.guerillaarchitects.de
Über RESIDENZPFLICHT
Für das Kunstprojekt werden zehn Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge (MUF) in Berlin abwechselnd und temporär um ein mobiles Modul – einen zum Wohnatelier ausgebauten Bauwagen – erweitert. Dieser dient den Stipendiat*innen als Wohn- und Arbeitsraum und ist jeweils einer Wohneinheit angeschlossen, deren Sanitärräume und Gemeinschaftsküche genutzt werden. Unabhängig vom zunächst ungewöhnlich erscheinenden Ort versteht die Künstlerinnengruppe msk7 den Zugang zu zeitgenössischer Kunst als gesellschaftliches Angebot, eine Realisierung partizipativer Kunstprojekte mit Geflüchteten steht nicht im Vordergrund. Vermittelt wird jedes einzelne Stipendium durch einen Blog, ein Künstlergespräch sowie eine Abschlussveranstaltung vor Ort. Jedes Stipendium ist mit 2.000 Euro Honorar sowie maximal 1.000 Euro Material- und Reisekostenerstattung dotiert. Es besteht Residenzpflicht.
Aus 205 internationalen Bewerbungen hat eine Fachjury – bestehend aus Mona Babl (msk7), Lilian Engelmann (Geschäftsführung ngbk Berlin), Kati Gausmann (msk7), Veronike Hinsberg (Bildhauerin, Berlin), Ricarda Mieth (msk7), Sabine Sanio (UDK Berlin, sound studies), Anja Sonnenburg (msk7) – 2018 in einem zunächst anonymisierten Auswahlverfahren zehn Künstler*innen ausgewählt.
RESIDENZPFLICHT ist ein Projekt von msk7. Der Entwurf erhielt 2017 den 2. Preis und die Realisierungsempfehlung im berlinweit offenen Kunst-am-Bau-Wettbewerb für die Modularen Unterkünfte für Flüchtlinge, ausgelobt durch das Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa, beauftragt von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (Abteilung V) in Abstimmung mit dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten.
msk7 sind Mona Babl, Kati Gausmann, Ricarda Mieth und Anja Sonnenburg.
Weitere Informationen
www.residenzpflicht.berlin
www.msk7.org
Pressekontakt
Denhart v. Harling, segeband.pr, dh@segeband.de, +49 179 4963497
Pressemitteilung 16.9.2020
RESIDENZPFLICHT – Aufenthaltsstipendien für Künstler*innen in Modularen Unterkünften für Flüchtlinge in Berlin
Die Künstlerinnengruppe msk7 vergibt seit 2019 in ihrem Projekt RESIDENZPFLICHT zehn Stipendien für einmonatige Arbeitsaufenthalte in Berliner Flüchtlingsunterkünften an internationale Künstler*innen. Ziel des Programms ist es, die in sich geschlossenen Flüchtlingsunterkünfte temporär für Ansätze und Entwicklungen zeitgenössischer Kunst zu öffnen. Die Stipendiat*innen sind in einem mobilen Wohnatelier untergebracht, das mit jeder Residenz den Standort wechselt und in jeder der zehn nahezu baugleichen Unterkünfte für Geflüchtete zentral platziert wird. Durch die Maßnahmen zur Eindämmung des Sars-CoV-2-Virus wurde der Projektverlauf unterbrochen. Die Planungen für die Wiederaufnahme des Projektes im Frühjahr 2021 sind nun abgeschlossen.
Am Samstag, den 19. September 2020, präsentiert sich das Projekt RESIDENZPFLICHT auf dem Ko-Markt, dem Tag der offenen Tür der Pioniernutzungen im Haus der Statistik.
Ort: Pförtnerloge Haus D, Otto-Braun-Straße 70/72, 10178 Berlin
Weitere Informationen: https://hausderstatistik.org/veranstaltung/ko-markt-visionen-am-allesandersplatz-2/
Rückblick
2019 waren die ersten fünf RESIDENZPFLICHT-Stipendiat*innen Manaf Halbouni (*1984, lebt in Dresden), Andreea Chirica (*1978, lebt in Bukarest), Simone Bailey (*1982, lebt in San Francisco), Albrecht Fersch (*1970, lebt in Berlin) und Sebastian Acker (*1981, lebt in Berlin). Die Bandbreite ihrer künstlerischen Projekte reichte von temporären skulpturalen Installationen über Aufzeichnungen im Comicformat, einem kollektiv produzierten Musikstück, Recherchen zum Thema Nichts bis hin zu einem partizipatorischen Angebot für Aufnahmen vor einem Green Screen. Die ersten fünf Residenzen haben gezeigt, dass vor allem die Offenheit des Projekts für Künstler*innen und Bewohner*innen gleichermaßen eine Herausforderung darstellt. Die vierwöchigen Aufenthalte wurden von den Stipendiat*innen jeweils als sehr intensiv wahrgenommen und waren insbesondere von persönlichen Begegnungen und vielen scheinbar nebensächlichen Momenten geprägt. Neben der individuellen Arbeit an den eigenen Projekten waren die Erfahrungen der Stipendiat*innen auch bestimmt von der stetigen Auseinandersetzung mit Themen wie Fremdheit, beobachtet werden und Beobachter*in sein.
Ausblick 2021
6. Residenz: Jorn Ebner
30.4.–28.5.2021
Standort Leonorenstraße 33 B-H, 33 K-L, 12247 Berlin
Jorn Ebners (*1966, lebt in Berlin) Untersuchungen des öffentlichen Raums finden ihre Form in Geräuschkompositionen, Zeichnungen und Installationen. Während seiner Residenz wird er ausgehend vom Wohnatelier das Gelände der Unterkunft, deren unmittelbare Umgebung und die bestehenden sozialen Beziehungen klanglich erkunden.
www.jornebner.info
7. Residenz: Claudio Beorchia
4.6.–2.7.2021
Standort Wolfgang-Heinz-Straße 45 A-G, 13125 Berlin
In seinen ortsspezifischen Annäherungen erforscht Claudio Beorchia (*1979, lebt in Treviso, Italien) die Komplexität und Einzigartigkeit der jeweiligen Umgebung und deren soziale und gesellschaftliche Strukturen. Für RESIDENZPFLICHT untersucht er, ob und wie ein Denkmal für die in einer Unterkunft lebenden Menschen identitätsstiftend wirken könnte.
www.claudiobeorchia.it
8. Residenz: Pascal Mayet
9.7.–6.8.2021
Standort Albert-Kuntz-Straße 61-73, 12627 Berlin
Pascal Mayet (*1980, lebt in Kopenhagen) bezeichnet alltägliche Räume und Situationen als kleine Einblicke in die Welt. Seine Beobachtungen, Begegnungen, Geschichten und Gedanken bringt er in Zeichnungen und Texten zum Ausdruck. In der Unterkunft in Berlin beabsichtigt er jeden Tag eine bestimmte Zeit am selben Ort zu sitzen und zu zeichnen.
www.pascalmayet.com
9. Residenz: Patrick Timm
13.8.–10.9.2021
Standort Rudolf-Leonhard-Straße 13 A-F, 12679 Berlin
Patrick Timms (*1979, lebt in Berlin) oft von absurden Verschiebungen ausgehende Arbeiten im öffentlichen Raum sind zumeist partizipatorisch angelegt und von umfassender Recherche begleitet. Vor Antritt seiner Residenz in Berlin wird er die Balkan-Route rückwärts gehen – beginnend in der Unterkunft in der Rudolf-Leonhard-Straße bis nach Beirut.
www.patteist.in
10. Residenz: Benedikt Stoll
17.9.–15.10.2021
Standort Am Beelitzhof, 14129 Berlin
Der Künstler und Architekt Benedikt Stoll (*1988, lebt in Berlin) arbeitet im Spannungsfeld von temporärer Architektur, partizipativer Stadtentwicklung und ortsspezifischer Kunst im öffentlichen Raum. Im Monat seiner Residenz initiiert er aus dem Kreis der Bewohner*innen ein „AGORA KOMITEE“ und begleitet die Umsetzung von Projekten, die von diesem vorgeschlagen und realisiert werden.
www.guerillaarchitects.de
RESIDENZPFLICHT ist ein Projekt von msk7. Der Entwurf erhielt 2017 den 2. Preis und die Realisierungsempfehlung im berlinweit offenen Kunst-am-Bau-Wettbewerb für die Modularen Unterkünfte für Flüchtlinge, ausgelobt durch das Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa, beauftragt von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (Abteilung V) in Abstimmung mit dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten.
msk7 sind Mona Babl, Kati Gausmann, Ricarda Mieth und Anja Sonnenburg.
Weitere Informationen
www.residenzpflicht.berlin
www.msk7.org
Pressekontakt
Denhart v. Harling, segeband.pr, dh@segeband.de, +49 179 4963497
Pressemitteilung 8.10.2019
RESIDENZPFLICHT – Einladung zur Projektpräsentation von Sebastian Acker zum Ende der 5. Residenz
11. Oktober 2019, 17 Uhr
MUF Wartenberger Straße 120, 13053 Berlin
In seiner künstlerischen Arbeit setzt sich Sebastian Acker (*1981, lebt in Berlin) damit auseinander, wie globale Phänomene auf lokale Orte wirken. Die Unterkunft für Geflüchtete ist für ihn ein Ort, an dem alle auf einen anderen Ort warten.
Ein skulpturaler Green Screen ermöglicht Foto- und Videoarbeiten, die eigene Bilder in neue Kontexte setzen.
www.sebastianacker.com
Mit der Residenz von Sebastian Acker endet das erste Jahr RESIDENZPFLICHT.
Vorschau 2020
6. Residenz: Rola Khayyat, 24.4.–22.5.2020
7. Residenz: Claudio Beorchio, 29.5.–26.6.2020
8. Residenz: Pascal Mayet, 3.–31.7.2020
9. Residenz: Patrick Timm, 7.8.–4.9.2020
10. Residenz: Benedikt Stoll, 11.9.–9.10.2020
Pressekontakt
Denhart v. Harling, segeband.pr, dh@segeband.de, +49 179 4963497
Seit fast vier Wochen wohnt der Künstler Albrecht Fersch im Flüchtlingsheim. Michaela Gericke hat ihn getroffen.
Audio von Michaela Gericke
Pressemitteilung 28.8.2019
RESIDENZPFLICHT – Einladung zur Projektpräsentation von Albrecht Fersch zum Ende der 4. Residenz
6. September 2019, 17 Uhr
MUF Lindenberger Weg 25, 13125 Berlin
Der Performance- und Installationskünstler Albrecht Fersch (*1970, lebt in Berlin) entwickelt seine temporären Arbeiten häufig mit musikalischen und lyrischen Mitteln. Für RESIDENZPFLICHT hat er sich auf die spezielle Situation in der Unterkunft ganz unvoreingenommen eingelassen.
www.albrechtfersch.de
Ausblick
5. Residenz: Sebastian Acker (13. September – 11. Oktober 2019)
Öffentliche Begrüßung: 13. September 2019, 17 Uhr
Modulare Unterkunft für Flüchtlinge, Wartenberger Straße 120, 13053 Berlin
In seiner künstlerischen Arbeit setzt sich Sebastian Acker (*1981, lebt in Berlin) damit auseinander, wie globale Phänomene auf lokale Orte wirken. Die Unterkunft für Geflüchtete ist für ihn ein Ort, an dem alle auf einen anderen Ort warten. Ein skulpturaler Green Screen wird Foto- und Videoarbeiten ermöglichen, die eigene Bilder in neue Kontexte setzen.
www.sebastianacker.com
Pressekontakt
Denhart v. Harling, segeband.pr, dh@segeband.de, +49 179 4963497
Pressemitteilung 23.7.2019
RESIDENZPFLICHT – Einladung zur Projektpräsentation von Simone Bailey zum Ende der 3. Residenz
2. August 2019, 17 Uhr
MUF Kiefholzstraße 71, 12057 Berlin
Für Simone Bailey (*1982, lebt in San Francisco, USA) ist Musik das geeignete Mittel um soziale Barrieren zu überwinden. Ihre eindringlichen musikalischen Performances führt sie häufig im öffentlichen Raum auf. Für RESIDENZPFLICHT plant sie eine Neukomposition, die gemeinsam mit Geflüchteten entstehen und aufgeführt werden soll.
www.simonebailey.com
Ausblick
4. Residenz: Albrecht Fersch (9. August – 6. September 2019)
Öffentliche Begrüßung: 9. August 2019, 17 Uhr
MUF Lindenberger Weg 25, 13125 Berlin
Der Performance- und Installationskünstler Albrecht Fersch (*1970, lebt in Berlin) entwickelt seine temporären Arbeiten häufig mit musikalischen und lyrischen Mitteln. Für RESIDENZPFLICHT will er sich auf die spezielle Situation in der Unterkunft ganz unvoreingenommen einlassen.
www.albrechtfersch.de
Pressekontakt
Denhart v. Harling, segeband.pr, dh@segeband.de, +49 179 4963497
art in berlin, 03.07.2019
Home. Work in Progress – Andreea Chiricā zeichnet Geschichten über Heimat
Auf dem Innenhof der Modularen Unterkunft für Flüchtlinge (MUF) in der Paul-Schwenk-Straße in Marzahn steht der quietschgelbe, zum Wohn-und Arbeitsraum umgebaute Bauwagen des Projekts RESIDENZPFLICHT. Am vergangenen Freitagabend werden auf seiner kleinen „Terrasse“ die letzten Vorbereitungen für das anstehende Gespräch mit der rumänischen Comic-Zeichnerin Andreea Chiricā (*1978, lebt in Bukarest) getroffen. Gäste nehmen auf den bereitgestellten Stühlen Platz, hin und wieder erscheint hinter den Fenstern der Gemeinschaftsunterkunft ein neugieriges Gesicht, ein paar Kinder spielen unbeeindruckt von der Anwesenheit der Besucherinnen und Besucher, die zur Abschlusspräsentation von Chiricās Arbeit Home. Work in Progress gekommen sind. Nach und nach kommen Bewohnerinnen und Bewohner hinzu.
Artikel von Ferial Nadja Karrasch
Radio Connection, 27.6.2019 (Interview in Englisch und Fasi)
Interview mit Andreea Chirica
Ein bunter Strauß Themen – Magazin: In dieser Sendung geht es um ganz verschiedene Dinge, die Buchmesse Tehran Book Fair Uncensored, den ersten Paradiesgarten in Marzahn und zum Schluß (ab Minute 33:14) ein Gespräch mit der Künstlerin Andreea Chirica. Sie ist die zweite Stipendiatin des Kunst am Bau Projektes RESIDENZPFLICHT. Zur Zeit lebt und arbeitet sie in einem Bauwagen im Innenhof der Gemeindschaftsunterkunft für Geflüchtete in der Paul-Schwenk-Straße in Marzahn.
Radio Connection ist ein Projekt der Künstlerin Susanne Bayer, das zusammen mit Bewohner*innen der Modularen Unterkünfte für Geflüchtete in Berlin Marzahn, mit Nachbar*innen und Unterstützer*innen, jede Woche eine mehrsprachige Radiosendung produziert.
Audio www.radioconnection-berlin.de
Pressemitteilung 20.6.2019
RESIDENZPFLICHT – Einladung zur Projektpräsentation von Andreea Chirica zum Ende der 2. Residenz
28. Juni 2019, 17 Uhr
MUF Paul-Schwenk-Straße 3-21, 12681 Berlin
In ihren Comics versucht Andreea Chirica (*1978, lebt in Bukarest) persönliche Gefühle darzustellen, um aus autobiografischer Sicht den Zeitgeist und die Gesellschaft abzubilden. In ihrer neu entstehenden Graphic Novel thematisiert sie Heimat und Neuanfang.
www.andreeachirica.com
Ausblick
3. Residenz: Simone Bailey (5. Juli – 2. August 2019)
Öffentliche Begrüßung: 5. Juli 2019, 17 Uhr
MUF Kiefholzstraße 71 A-C, 12057 Berlin
Für Simone Bailey (*1982, lebt in San Francisco, USA) ist Musik das geeignete Mittel um soziale Barrieren zu überwinden. Ihre eindringlichen musikalischen Performances führt sie häufig im öffentlichen Raum auf. Für RESIDENZPFLICHT plant sie eine Neukomposition, die gemeinsam mit Geflüchteten entstehen und aufgeführt werden soll.
www.simonebailey.com
Pressekontakt
Denhart v. Harling, segeband.pr, dh@segeband.de, +49 179 4963497
taz, berlin kultur, 14.6.2019
Von fliegenden Träumen
Das im April gestartete Projekt „Residenzpflicht“ ist Teil des Kunst-am-Bau-Progamms der modularen Flüchtlingsunterkünfte
Artikel von Sophia Zessnik
Bezirks-Journal, lichtenbergmarzahnplus.de, 6.6.2019
Der Flieger ist gelandet
MarzahnNordWest. Vier Wochen baute der syrisch-deutsche Künstler Manaf Halbouni in der Gemeinschaftsunterkunft an der Wittenberger Straße an seinem „Traum-Flugzeug“. Es hatte nur einen Flügel, Symbol dafür, dass es real nie abheben würde. Nun hat es sich doch bewegt und ist auf dem Abenteuerspielplatz West gelandet.
Artikel von Regina Friedrich
Berliner Woche, Lokales, Kiezkompass, 5.6.2019
„Fliegende Träume“ in MUF
Marzahn: Erster Residenz-Künstler stellt seine Arbeit in der Wittenberger Straße vor. Mit einem Flugzeug aus Holz auf dem Hof der Flüchtlingsunterkunft Wittenberger Straße endete die erste Etappe eines Kunstprojektes. Insgesamt zehn Künler sollen zwischen Flüchtlingen und der modernen Kunstwelt in Europa eine Verbindung schaffen.
Artikel von Harald Ritter
Radio Connection Berlin (Pi Radio FM 88,4 jeden Donnerstag 15-16 Uhr), 30.5.2019
Residenzpflicht
Eine ganze Stunde mit und über Manaf Halbouni und das Projekt RESIDENZPFLICHT.
Radio Connection Berlin ist ein Projekt der Künstlerin Susanne Bayer, das zusammen mit Bewohner*innen der Modularen Unterkünfte für Geflüchtete in Berlin Marzahn, mit Nachbar*innen und Unterstützer*innen, jede Woche eine mehrsprachige Radiosendung produziert.
Audio www.radioconnection-berlin.de
Arte, Kultur News 24.5.2019
Kunstprojekt „Residenzpflicht“ in Berlin
Video von Kolja Kandziora
inforadio vom rbb, 24.5.2019 / NDR Kultur, 22.5.2019
Es ist ein ungewöhnliches Stipendium, das eine Künstlerinitiative in Berlin an zehn Künstler vergibt: ein einmonatiger Wohn- und Arbeitsaufenthalt in Berliner Flüchtlingsunterkünften. Der erste „Artist in Residence“ ist Manaf Halbouni, der selbst vor elf Jahren aus Syrien nach Deutschland kam. Barbara Wiegand hat ihn vor Ort in Berlin Marzahn getroffen.
Audio von Barbara Wiegand
KULT[UR]
Der Traum von einem besseren Ort
Artikel von Regina Friedrich
Tagesspiegel 23.5.2019
Künstler baut Flugzeug in Marzahner Flüchtlingsunterkunft
Projekt „Residenzpflicht“ Kunstschaffende sollen dort arbeiten, wo es eigentlich andere Probleme gibt. Den Anfang machte der Künstler Manaf Halbouni in einem Bauwagen.
Artikel von Robert Klages
Berliner Zeitung 16.5.2019
Träume sollen fliegen
Wie Künstler mit Geflüchteten zusammenleben, Berlin – Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Das sagen sich die an Kunst-am-Bau-Projekten arbeitenden Mitglieder der Künstlerinnengruppe msk7
Artikel von Ingeborg Ruthe
lichtenbergmarzahnplus.de, Bezirks Journal 16.05.2019
Pressemitteilung 15.5.2019
RESIDENZPFLICHT – Einladung zur Projektpräsentation von Manaf Halbouni zum Ende der 1. Residenz
24.5.2019, 17 Uhr
MUF Wittenberger Straße 16, 12689 Berlin
Der deutsch-syrische Künstler Manaf Halbouni (*1984, lebt in Dresden) nimmt mit seinen häufig im öffentlichen Raum präsentierten Arbeiten Bezug auf aktuelle gesellschaftspolitische Themen. Im Gespräch mit den Künstlerinnen von msk7 lässt er die Zeit seines Aufenthalts Revue passieren und erläutert sein Flugobjekt „The Flying Dreams“, das er für RESIDENZPFLICHT gebaut hat.
www.manaf-halbouni.com
Ausblick
2. Residenz: Andreea Chirica (31. Mai – 28. Juni 2019)
Öffentliche Begrüßung: 31. Mai 2019, 17 Uhr
MUF Paul-Schwenk-Straße 17, 12685 Berlin
In ihren Comics versucht Andreea Chirica (*1978, lebt in Bukarest) persönliche Gefühle darzustellen, um aus autobiografischer Sicht den Zeitgeist und die Gesellschaft abzubilden. In ihrer neu entstehenden Graphic Novel thematisiert sie Heimat und Neuanfang.
www.andreeachirica.com
Deutschlandfunk Kultur, Länderreport 13.05.19
Residenzpflicht – Künstler im Flüchtlingsheim
Audio von Claudia van Laak
Deutschlandfunk, Corso 26.04.2019
Was soll ich denn schon verlieren?
Manaf Halbouni beim Kunstprojekt »Residenzpflicht« Das Flugzeug, das Manaf Halbouni in den nächsten vier Wochen in einer Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Marzahn bauen will, wird niemals fliegen. Muss es auch nicht: Damit trägt er beim jetzt startenden Kunstprojekt »Residenzpflicht« den Wunsch in die Welt, frei an einem besseren Ort leben zu wollen.
Artikel|Audio von Heike Schwarzer
Neues Deutschland 12.4.2019
Atelier im Bauwagen
Berlin »Residenzpflicht« / Zeitgenössische Kunst soll in Berliner modularen Flüchtlingsunterkünften realisiert werden
Artikel von Anna Schulze
moz.de 12.04.2019
Stipendium im Flüchtlingsheim
Berlin (MOZ) Begegnungen / Beim Projekt »Residenzpflicht« leben internationale Künstler vier Wochen lang im Wohnwagen in geschlossenen Berliner Asylunterkünften.
Artikel von Maria Neuendorff
Pressemitteilung 28.3.2019
RESIDENZPFLICHT – Einladung zur Pressekonferenz
11. April 2019, 11 Uhr
Mobiles RESIDENZPFLICHT-Wohnatelier, Washingtonplatz, 10557 Berlin
Das mobile Wohnatelier steht auf dem Washingtonplatz zwischen Hauptbahnhof und Spree.
Die Künstlerinnen von msk7 (Mona Babl, Kati Gausmann, Ricarda Mieth und Anja Sonnenburg) stellen das Projekt RESIDENZPFLICHT vor und stehen für Fragen zur Verfügung.
1. RESIDENZ: Manaf Halbouni
*1984 in Damaskus, lebt in Dresden, www.manaf-halbouni.com
26. April 2019 – 24. Mai 2019
Standort: MUF Wittenberger Str. 16, 12689 Berlin
Pressemitteilung 6.12.2018
RESIDENZPFLICHT – Aufenthaltsstipendien für Künstler*innen in Modularen Flüchtlingsunterkünften in Berlin
Die Künstlerinnengruppe msk7 vergibt in ihrem Projekt RESIDENZPFLICHT zehn Stipendien für einmonatige Arbeitsaufenthalte in Berliner Flüchtlingsunterkünften an internationale Künstler*innen. Für die Jahre 2019 und 2020 werden jeweils von Mai bis September fünf Artist-in-Residence-Projekte an insgesamt zehn Standorten in Berlin realisiert. Ziel ist es, die in sich geschlossenen Flüchtlingsunterkünfte temporär für Ansätze und Entwicklungen zeitgenössischer Kunst zu öffnen. Alltägliche Berührungspunkte zwischen Künstler*innen und Geflüchteten sollen vor Ort einen Austausch kulturell unterschiedlicher Ideen und Ansichten anregen und über die Grenzen der Unterkünfte hinaus ermöglichen. Unabhängig vom zunächst ungewöhnlich erscheinenden Ort wird der Zugang zu zeitgenössischer Kunst als gesellschaftliches Angebot verstanden, eine Realisierung partizipativer Kunstprojekte mit Geflüchteten steht nicht im Vordergrund.
Für das Kunstprojekt werden zehn Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge (MUF) in Berlin abwechselnd und temporär um ein mobiles Modul – einen zum Wohnatelier ausgebauten Bauwagen – erweitert. Dieser dient den Stipendiat*innen als Wohn- und Arbeitsraum und ist jeweils einer Wohneinheit angeschlossen, deren Sanitärräume und Gemeinschaftsküche genutzt wird. Vermittelt wird jedes einzelne Stipendium durch einen Blog, ein Künstlergespräch sowie eine Abschlussveranstaltung vor Ort. Jedes Stipendium ist mit 2.000 Euro Honorar sowie maximal 1.000 Euro Material- und Reisekostenerstattung dotiert. Es besteht Residenzpflicht.
Aus 205 internationalen Bewerbungen hat eine Fachjury – bestehend aus Mona Babl (msk7), Lilian Engelmann (Geschäftsführung ngbk Berlin), Kati Gausmann (msk7), Veronike Hinsberg (Bildhauerin, Berlin), Ricarda Mieth (msk7), Sabine Sanio (UDK Berlin, sound studies), Anja Sonnenburg (msk7) – in einem zunächst anonymisierten Auswahlverfahren zehn Künstler*innen ausgewählt: Sebastian Acker (* 1981, lebt in Berlin), Simone Bailey (* 1982, lebt in San Francisco), Claudio Beorchia (* 1979, lebt in Treviso), Andreea Chirica (* 1978, lebt in Bukarest), Albrecht Fersch (* 1970, lebt in Berlin), Manaf Halbouni (* 1984, lebt in Dresden), Rola Khayyat (* 1982, lebt in New York), Pascal Mayet (* 1980, lebt in Kopenhagen), Benedikt Stoll (* 1988, lebt in Berlin) und Patrick Timm (* 1979, lebt in Berlin).
RESIDENZPFLICHT ist ein Projekt von msk7. Der Entwurf erhielt den 2. Preis und die Realisierungsempfehlung im berlinweit offenen Kunst-am-Bau-Wettbewerb für die Modularen Unterkünfte für Flüchtlinge, ausgelobt durch das Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa, beauftragt von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (Abteilung V) in Abstimmung mit dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten.
RESIDENZPFLICHT wird finanziert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.
msk7 sind Mona Babl, Kati Gausmann, Ricarda Mieth und Anja Sonnenburg.
Weitere Informationen
www.residenzpflicht.berlin
www.msk7.org
Pressekontakt
Denhart v. Harling, segeband.pr, dh@segeband.de, +49 179 4963497
Open Call 25.06.2018
OPEN CALL – Aufenthaltsstipendien für Künstler*innen in Berliner Flüchtlingsunterkünften
Das Kunstprojekt RESIDENZPFLICHT vergibt 10 Projektstipendien für einmonatige Aufenthalte in 10 Berliner Flüchtlingsunterkünften im Zeitraum 2019 bis 2020.
10 bildende Künstler*innen werden eingeladen für einen Monat in einer der neu gebauten Modularen Flüchtlingsunterkünfte Berlins zu leben, um vor Ort kontextbezogen künstlerisch zu arbeiten. Ziel ist es, die in sich geschlossenen Standorte Berliner Flüchtlingsunterkünfte temporär für Ansätze und Entwicklungen zeitgenössischer Kunst zu öffnen.
Das Stipendium ist mit 2000 Euro Honorar sowie maximal 1000 Euro Material- und Reisekostenerstattung dotiert. Bewerbungen sind international ohne Altersbeschränkung möglich.
Es besteht Residenzpflicht.
Alle Informationen zur Bewerbung hier.
Bewerbungsschluss: 16.09.2018