Um die Mail Art gibt es ein gerangel das ein wenig an das Phänomen „Platzhirsch“ erinnert. Bild dir deine Meinung. Dein Residenzprojekt mit der Poststelle passt schon in das Konzept der Mail Art. Die Anmerkungen zu Gut und Böse und Hitler in der Kunst, beruht auf meiner damaligen Beschäftigung mit Jonathan Meese, den ich nach wie vor für einen Faschistenschmuser halte.
„Mail Art [mɛɪl aː(ɹ)t] (engl. „Postkunst“), von ihrem Mitbegründer Ray Johnson auch Correspondence Art[1] [kɔɹɛs’pɔndns] (engl. „Korrespondenzkunst“) genannt, ist Kunst per Post.
…
Definition
Mail Art bezeichnet vordergründig die im Netz eines Postdienstes gesendeten Briefe, Karten, Gegenstände und Dokumentationen von Aktionen, Ausstellungen und anderen Kunstprojekten, die von den Mail-Art-Künstlern produziert, versendet, gesammelt und archiviert werden. Wesentlicher als die materiellen Objekte ist jedoch der Prozess der fortgesetzten kollektiven Selbstschöpfung des Netzwerks durch seine Akteure, also Handeln und Kommunikation: Mail Art ist eine Netzkunst. Im Kontext von Medientheorien und konzeptueller Kunst seit den 1960er Jahren galten die von Mail-Artisten oder Netzwerkern versendeten Gegenstände und Mitteilungen nur als Spuren des umfassenden künstlerischen, politischen und philosophischen Unternehmens Mail Art. In Anlehnung an den Begriff der „Fête Permanente/Eternal Network“ des Fluxus-Künstlers Robert Filliou wird Mail Art von den Beteiligten oft als „Ewiges Netzwerk“ verstanden, das jedem offensteht, einerlei ob er sich als Nicht-Künstler oder als Künstler begreift. Mail Art hat einen unkommerziellen Charakter und pflegt Distanz zum Kunstmarkt.
Als soziales und politisches Medium war Mail Art ein Mittel des Widerstands in den Diktaturen Lateinamerikas und Osteuropas. Wie Konzeptkunst umgeht Mail Art die üblichen Verteiler wie Galerien, Kunsthändler oder Museen und ist daher nur schwer kontrollierbar. Daher nahmen einige subkulturelle Gruppen, beispielsweise aus dem Umfeld von Punk und Industrial Music, teil und lieferten Beiträge zum Netzwerk. „ wikipedia 1.6.2022
DIE GOLDENEN REGELN DES INTERNATIONALEN NETZ- WERKES. Wer sich nicht dran halten will sollte es vorher deutlich machen.
Kein Profit! Keine Rückgabe!
Keine Jury! Call Dokumentation, Adressenliste an alle Teilneh- mer! Archiv= Bewahren, nicht Zerstören!
WER MAG, TUE MEHR:
Gebe dein Bestes! Ausstellung!
Kommuniziere Weltweit! Erweitere das Netzwerk!
Postversand, jeder kann sein eigener Postbote sein!
Technikfreiheit!
Postkarten, OK, nicht zwingend!
Thema, OK, nicht zwingend!
Dabei sein ist dann Alles!
HOMPAGE (WIRART.de=KUNST=Mail Art)
Das Mail Art Netzwerk ist von seiner Gänze her für den Einzelnen nicht Überschaubar. Die demokratische Offenheit und die Anarchistische Melodie ist ein tragendes Element im Netzwerk. Dennoch auch hier das immer wieder gleiche Vorgehen der Beschreibung von Kunstphänomenen. Erfinder, Entdecker, Stars, das war´s. Geschichtchen schreiben über seine Lieblinge aus dem kleinen Horizont ist sehr beliebt und in aller Selbstverständlichkeit wird hier gepriesenes, zum Kanon erhoben. Illusion die in eine „Wahrheit“ rückt da die Kunstinszenierung durch Macht die besseren Überlebenschancen bietet und sich macht. Es ist eine große Spekulation, anzunehmen das bei den Kleinen mehr war als die Nachwelt erfahren konnte. Die Eitelkeit des Ruhms ist ein mörderischer Krebs am möglichen menschlichen Reichtum das danach strebt sich Mitzuteilen seiner Umgebung, seinem Volk und Gesellschaft, der Welt des Sozialen. Spektakel, Inszenierung thront auf einem Podest an dem Hammer und Meißel eine Treppe schlagen sollten, da hinauf alle steigen können, zur besseren Aussicht in eine neue Weite. Die Podeste, der Reiz da Oben zu sein, das bedarf einer besseren Gestaltung, einer überzeugenden Wahrheit die auf Menschlichkeit beruht. Kultur ist Menschenwerk und das was Wahrheit hier sein soll ist immer Behauptung gewesen und im geschichtlichen Verlauf wird Behauptung „Zufall“ und alles könnt auch anders sein ohne einen Schöpfergott oder angenommene ewige Naturgesetze zu bemühen.
Die Entdeckung des Urphänomens Freiheit in der Menschwerdung läßt dies zu. Es ist wahr das es einen „Hitler“ gab. Es ist nicht wahr das es einen „Hitler“ geben musste. Dieses „Hitler“ nahm sich die Freiheit zum Töten, die Option zum Bösen und die Umdeutung zur „guten Tat“ für das Herrenvolk. Freiheit ist eine Option auf alles Menschenmögliche, ohne Eigenschaft einer ethischen Dimension. Das Verbot, die Widerständigkeit im täglichen mit einer moralischen Dimension der Antitötung und Nichttötung in die körperliche Verankerung der Menschwerdung, reduziert bis verhindert Hitlersyndrome.
Aus der Beobachtung dieser Zeit können einige voreilige Annahmen analysiert werden: das Kunst und Freiheit Ansich Gut sind und oder die Annahme das Kunst ein Erfinder sei. Nein. Von der Gewichtung her dient Kunst und Künstler oft genug der Unfreiheit anderer, ebenso dem Bösen. Und die Erfindungen der Kunst, da wo sie Kunst sein will sind Adaptionen. Eine adaptierte (oder Wiederauferstandene) religiöse Hoffnung eröffnet ein Feld unkritischer Schwärmerei. Hier liegt die Gefahr, der Weg in unbedeutende Beiträge zur Menschwerdung.
Das sich diskutierende Konzept Netzwerk Mail Art, sollte sich den Okkupationsbestrebungen weniger Kanonbestimmer widersetzen. Wikipedia erzählt hier brauchbare Geschichten, erzählt aber nicht die Geschichte der Mail Art. Da gibt es viele Geschichten und die Geschichte der Mail Art muß erst konstruiert werden in seinen Anfängen, denn die ganze Geschichte des Netzwerkes Mail Art begann ja erst gerade. Die Adaption des Postwesens ist unwesentlich, eine Spielart mit Genuß. Eine Konkurrenz zur Malerei oder anderen klassischen Techniken der Bildenden Kunst herzustellen ist Unsinn. Warum soll eine Banane wie ein Apfel schmecken! Stars und Alleinbestimmer werden hier mit Bestimmtheit nicht gebraucht, sie sind dysfunktional. Das Mail Art Denk Art sei, ist eine Grundlegende Ausgangssituation zum Mehrwert des Kunstsystems und der Mail Art selber. Die Denk Kunst ist auch eine Eröffnung zur Spracherweiterung durch und in der Kommunikation. Möglichkeitsreicher als die Erweiterung der Sprache durch die Zeichnung allein bewerkstelligen zu wollen. Im Netzwerk der Mail Art, das den Anspruch erhebt das Gespräch mit allen zu zulassen kommen ja kulturelle und soziale Prozesse in Gang, es lebt hier mehr. Mitteilungsfantasie in die breite der Kulturtechniken mit einer demokratischen Unbedingtheit offener Spielregeln in der großen Melodie zur Anarchie. Einer Anarchie in der Freiheit ohne Macht über Andere und die Anderen haben keine Macht über dich. Im Selber Denken, Selber Handeln, Selber Sein an der Menschwerdung arbeiten, zum Weltbürger durch Weltkommunikation. Ein Konzept zur menschlichen Menschheit jedes Einzelnen mit seinen Beiträgen und Gestaltungskompetenzen in Harmonie bringen, das Ich zur Menschheit. Mail Art kann als Beitrag und Vorspiel aufgefasst werden, hierzu. Lassen wir uns das Spiel nicht verderben, lass dir das Spiel nicht verderben.
Das Konzept Netzwerk Mail Art hat sehr viele Mitspieler. Hier werden einige vorgestellt, soweit die Kräfte reichen. Biografien sollen sich hier entfalten, sollen sich vorstellen die das Netzwerk, die Geschichte, die Fantasien des Konzept Mail Art erweitern. Unbekannte Geschichtsbeiträge, die andere Bühne stellt sich vor. Ottmar Bergmann wird gebeten seinen unkonventionellen Geist auszubreiten. Voila der Vorhang fällt, Erbitte Dein Wort: WR, Berlin 21.1.2011
Lieber Rainer Wieczorek,
zu nächst verzeih die späte Reaktion. Im Prozess Menschwerdung braucht es manchmal etwas länger. Die Zeit ein ganz wichtiger Faktor, um der Freiheit und der Kommunikation Raum zu geben. Ein ganz großer Dank an Dich für die ausführliche Reaktion und Beschreibung. …. TOLL … gefällt mir sehr.
Gerade im Prozess Menschwerdung, denke ich, dass es immer wieder wichtig ist die Geschichte bzw. Konzepte bzw. Ideen weiter zu denken , zu erweitern. Da dies ja ein unaufhörlicher Prozess ist und nie still stehen kann, ist es aus meiner Position kaum leistbar mein tun und handeln wissenschaftlich einzuordnen. Um so mehr freue ich mich sehr über Deine Gedanken, die ich weiter tragen werde. Ich arbeite aus dem Bauch heraus und die Umgebung, lokal bis global, Vergangenheit über Gegenwart zur Zukunft, bestimmt an sich was wie geschehen kann. Es geht um den Sinn einer positiven Menschwerdung. Es sind die kleinen Dinge die Zählen, ein lächeln, ein wahrnehmen, ein Schritt, der immer auch den nächsten bestimmt. In jedem Moment die Möglichkeit zu haben nach recht, links, rückwärts, vorwärts oder doch stehen zu bleiben. Stehen bleiben, als ein Moment des inne Haltens, um den Versuch zu unternehmen, zu begreifen und den Sinn immer wieder neu zu definieren, zu erweitern.
Hallo Patrick Timm
Um die Mail Art gibt es ein gerangel das ein wenig an das Phänomen „Platzhirsch“ erinnert. Bild dir deine Meinung. Dein Residenzprojekt mit der Poststelle passt schon in das Konzept der Mail Art. Die Anmerkungen zu Gut und Böse und Hitler in der Kunst, beruht auf meiner damaligen Beschäftigung mit Jonathan Meese, den ich nach wie vor für einen Faschistenschmuser halte.
„Mail Art [mɛɪl aː(ɹ)t] (engl. „Postkunst“), von ihrem Mitbegründer Ray Johnson auch Correspondence Art[1] [kɔɹɛs’pɔndns] (engl. „Korrespondenzkunst“) genannt, ist Kunst per Post.
…
Definition
Mail Art bezeichnet vordergründig die im Netz eines Postdienstes gesendeten Briefe, Karten, Gegenstände und Dokumentationen von Aktionen, Ausstellungen und anderen Kunstprojekten, die von den Mail-Art-Künstlern produziert, versendet, gesammelt und archiviert werden. Wesentlicher als die materiellen Objekte ist jedoch der Prozess der fortgesetzten kollektiven Selbstschöpfung des Netzwerks durch seine Akteure, also Handeln und Kommunikation: Mail Art ist eine Netzkunst. Im Kontext von Medientheorien und konzeptueller Kunst seit den 1960er Jahren galten die von Mail-Artisten oder Netzwerkern versendeten Gegenstände und Mitteilungen nur als Spuren des umfassenden künstlerischen, politischen und philosophischen Unternehmens Mail Art. In Anlehnung an den Begriff der „Fête Permanente/Eternal Network“ des Fluxus-Künstlers Robert Filliou wird Mail Art von den Beteiligten oft als „Ewiges Netzwerk“ verstanden, das jedem offensteht, einerlei ob er sich als Nicht-Künstler oder als Künstler begreift. Mail Art hat einen unkommerziellen Charakter und pflegt Distanz zum Kunstmarkt.
Als soziales und politisches Medium war Mail Art ein Mittel des Widerstands in den Diktaturen Lateinamerikas und Osteuropas. Wie Konzeptkunst umgeht Mail Art die üblichen Verteiler wie Galerien, Kunsthändler oder Museen und ist daher nur schwer kontrollierbar. Daher nahmen einige subkulturelle Gruppen, beispielsweise aus dem Umfeld von Punk und Industrial Music, teil und lieferten Beiträge zum Netzwerk. „ wikipedia 1.6.2022
DIE GOLDENEN REGELN DES INTERNATIONALEN NETZ- WERKES. Wer sich nicht dran halten will sollte es vorher deutlich machen.
Kein Profit! Keine Rückgabe!
Keine Jury! Call Dokumentation, Adressenliste an alle Teilneh- mer! Archiv= Bewahren, nicht Zerstören!
WER MAG, TUE MEHR:
Gebe dein Bestes! Ausstellung!
Kommuniziere Weltweit! Erweitere das Netzwerk!
Postversand, jeder kann sein eigener Postbote sein!
Technikfreiheit!
Postkarten, OK, nicht zwingend!
Thema, OK, nicht zwingend!
Dabei sein ist dann Alles!
HOMPAGE (WIRART.de=KUNST=Mail Art)
Das Mail Art Netzwerk ist von seiner Gänze her für den Einzelnen nicht Überschaubar. Die demokratische Offenheit und die Anarchistische Melodie ist ein tragendes Element im Netzwerk. Dennoch auch hier das immer wieder gleiche Vorgehen der Beschreibung von Kunstphänomenen. Erfinder, Entdecker, Stars, das war´s. Geschichtchen schreiben über seine Lieblinge aus dem kleinen Horizont ist sehr beliebt und in aller Selbstverständlichkeit wird hier gepriesenes, zum Kanon erhoben. Illusion die in eine „Wahrheit“ rückt da die Kunstinszenierung durch Macht die besseren Überlebenschancen bietet und sich macht. Es ist eine große Spekulation, anzunehmen das bei den Kleinen mehr war als die Nachwelt erfahren konnte. Die Eitelkeit des Ruhms ist ein mörderischer Krebs am möglichen menschlichen Reichtum das danach strebt sich Mitzuteilen seiner Umgebung, seinem Volk und Gesellschaft, der Welt des Sozialen. Spektakel, Inszenierung thront auf einem Podest an dem Hammer und Meißel eine Treppe schlagen sollten, da hinauf alle steigen können, zur besseren Aussicht in eine neue Weite. Die Podeste, der Reiz da Oben zu sein, das bedarf einer besseren Gestaltung, einer überzeugenden Wahrheit die auf Menschlichkeit beruht. Kultur ist Menschenwerk und das was Wahrheit hier sein soll ist immer Behauptung gewesen und im geschichtlichen Verlauf wird Behauptung „Zufall“ und alles könnt auch anders sein ohne einen Schöpfergott oder angenommene ewige Naturgesetze zu bemühen.
Die Entdeckung des Urphänomens Freiheit in der Menschwerdung läßt dies zu. Es ist wahr das es einen „Hitler“ gab. Es ist nicht wahr das es einen „Hitler“ geben musste. Dieses „Hitler“ nahm sich die Freiheit zum Töten, die Option zum Bösen und die Umdeutung zur „guten Tat“ für das Herrenvolk. Freiheit ist eine Option auf alles Menschenmögliche, ohne Eigenschaft einer ethischen Dimension. Das Verbot, die Widerständigkeit im täglichen mit einer moralischen Dimension der Antitötung und Nichttötung in die körperliche Verankerung der Menschwerdung, reduziert bis verhindert Hitlersyndrome.
Aus der Beobachtung dieser Zeit können einige voreilige Annahmen analysiert werden: das Kunst und Freiheit Ansich Gut sind und oder die Annahme das Kunst ein Erfinder sei. Nein. Von der Gewichtung her dient Kunst und Künstler oft genug der Unfreiheit anderer, ebenso dem Bösen. Und die Erfindungen der Kunst, da wo sie Kunst sein will sind Adaptionen. Eine adaptierte (oder Wiederauferstandene) religiöse Hoffnung eröffnet ein Feld unkritischer Schwärmerei. Hier liegt die Gefahr, der Weg in unbedeutende Beiträge zur Menschwerdung.
Das sich diskutierende Konzept Netzwerk Mail Art, sollte sich den Okkupationsbestrebungen weniger Kanonbestimmer widersetzen. Wikipedia erzählt hier brauchbare Geschichten, erzählt aber nicht die Geschichte der Mail Art. Da gibt es viele Geschichten und die Geschichte der Mail Art muß erst konstruiert werden in seinen Anfängen, denn die ganze Geschichte des Netzwerkes Mail Art begann ja erst gerade. Die Adaption des Postwesens ist unwesentlich, eine Spielart mit Genuß. Eine Konkurrenz zur Malerei oder anderen klassischen Techniken der Bildenden Kunst herzustellen ist Unsinn. Warum soll eine Banane wie ein Apfel schmecken! Stars und Alleinbestimmer werden hier mit Bestimmtheit nicht gebraucht, sie sind dysfunktional. Das Mail Art Denk Art sei, ist eine Grundlegende Ausgangssituation zum Mehrwert des Kunstsystems und der Mail Art selber. Die Denk Kunst ist auch eine Eröffnung zur Spracherweiterung durch und in der Kommunikation. Möglichkeitsreicher als die Erweiterung der Sprache durch die Zeichnung allein bewerkstelligen zu wollen. Im Netzwerk der Mail Art, das den Anspruch erhebt das Gespräch mit allen zu zulassen kommen ja kulturelle und soziale Prozesse in Gang, es lebt hier mehr. Mitteilungsfantasie in die breite der Kulturtechniken mit einer demokratischen Unbedingtheit offener Spielregeln in der großen Melodie zur Anarchie. Einer Anarchie in der Freiheit ohne Macht über Andere und die Anderen haben keine Macht über dich. Im Selber Denken, Selber Handeln, Selber Sein an der Menschwerdung arbeiten, zum Weltbürger durch Weltkommunikation. Ein Konzept zur menschlichen Menschheit jedes Einzelnen mit seinen Beiträgen und Gestaltungskompetenzen in Harmonie bringen, das Ich zur Menschheit. Mail Art kann als Beitrag und Vorspiel aufgefasst werden, hierzu. Lassen wir uns das Spiel nicht verderben, lass dir das Spiel nicht verderben.
Das Konzept Netzwerk Mail Art hat sehr viele Mitspieler. Hier werden einige vorgestellt, soweit die Kräfte reichen. Biografien sollen sich hier entfalten, sollen sich vorstellen die das Netzwerk, die Geschichte, die Fantasien des Konzept Mail Art erweitern. Unbekannte Geschichtsbeiträge, die andere Bühne stellt sich vor. Ottmar Bergmann wird gebeten seinen unkonventionellen Geist auszubreiten. Voila der Vorhang fällt, Erbitte Dein Wort: WR, Berlin 21.1.2011
Rainer Wieczorek, 1.6.2022
Lieber Rainer Wieczorek,
zu nächst verzeih die späte Reaktion. Im Prozess Menschwerdung braucht es manchmal etwas länger. Die Zeit ein ganz wichtiger Faktor, um der Freiheit und der Kommunikation Raum zu geben. Ein ganz großer Dank an Dich für die ausführliche Reaktion und Beschreibung. …. TOLL … gefällt mir sehr.
Gerade im Prozess Menschwerdung, denke ich, dass es immer wieder wichtig ist die Geschichte bzw. Konzepte bzw. Ideen weiter zu denken , zu erweitern. Da dies ja ein unaufhörlicher Prozess ist und nie still stehen kann, ist es aus meiner Position kaum leistbar mein tun und handeln wissenschaftlich einzuordnen. Um so mehr freue ich mich sehr über Deine Gedanken, die ich weiter tragen werde. Ich arbeite aus dem Bauch heraus und die Umgebung, lokal bis global, Vergangenheit über Gegenwart zur Zukunft, bestimmt an sich was wie geschehen kann. Es geht um den Sinn einer positiven Menschwerdung. Es sind die kleinen Dinge die Zählen, ein lächeln, ein wahrnehmen, ein Schritt, der immer auch den nächsten bestimmt. In jedem Moment die Möglichkeit zu haben nach recht, links, rückwärts, vorwärts oder doch stehen zu bleiben. Stehen bleiben, als ein Moment des inne Haltens, um den Versuch zu unternehmen, zu begreifen und den Sinn immer wieder neu zu definieren, zu erweitern.
Herzliche Grüße zur Zeit aus Wien
Patrick Timm